Seit frühester Zeit wird der christliche Gottesdienst am Sonntag gefeiert. Es ist der Tag der Auferstehung von Jesus Christus.
Jeder Gottesdienst ist eine Feier seiner Auferstehung. Martin Luther hat einmal so zusammengefasst, was im Gottesdienst geschieht: Er hat das Wort „Gottes-Dienst“ zum Ausgangspunkt seiner Überlegungen genommen. In diesem Wortg klingt ein Beziehungsgeschehen an, das von Luther so beschrieben wurde: Gott dient uns mit seinem Wort und Sakrament. Und wir dienen ihm, indem wir beten, ihn loben und singen. Gottesdienst ist die Quelle des Glaubens und das Zentrum der christlichen Glaubensausübung.
Seit der Reformation wird in Bayern evangelischer Gottesdienst gefeiert. Ein großer Teil der Gemeinden orientieren sich an den Vorschlägen Martin Luthers. Er legte seiner Gottesdienstreform die römische Messe zugrunde. In Schönbrunn wird nach der Grundform 4 gefeiert. Sie knüpft an die „alte“ bayerische Form aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an. Sie ist geprägt durch einfache liturgische Gesänge, Lieder, Gebete und die Predigt.

Wir feiern Gottesdienst im Sommer am Sonntag um 9.00 Uhr von Ostern bis zum Reformationsfest und im Winter um 9.30 Uhr vom Reformationsfest bis Ostern